Sprungbrett

Sprungbrett

In einem haltgebenden familiär harmonischen Rahmen setzen wir auf das Erlernen individueller Problemlösungsstrategien. Mit Elan, Humor und den notwendigen Strukturen erarbeiten und finden die Jugendlichen ihren Weg in die Selbständigkeit. Dabei steht für uns die Gemeinschaft innerhalb der Wohngemeinschaft im Vordergrund.

Darauf aufbauend ist es uns wichtig, gemeinsam individuelle Ziele zu erarbeiten sowie Familienbezüge zu erhalten. Wir arbeiten lösungsorientiert, fördern Selbst- und Fremderfahrung, Gruppenfähigkeit und finanzielle Eigenverantwortung.

Und das Wichtigste: Humor ist auch eine Lösungsstrategie.

Die JWG Sprungbrett liegt im Ortsteil Biesdorf, in einer Einfamilienhaussiedlung. Sie bietet in einer Doppelhaushälfte Platz für drei Jugendliche, die dort mit Wohngemeinschafts-Charakter leben. Drei jugendgerechte möblierte Zimmer, Küche, Wohnzimmer, Bad und Nebenräume geben Raum für ein gemeinsames Miteinander. Eine Terrasse und ein kleiner Garten zählen ebenfalls dazu. Für das Betreute Einzelwohnen mietet der Träger bedarfsgerecht Wohnraum an.

Die Jugendlichen finden Begleitung durch eine engagierte und kreative Sozialarbeiterin, die sich den Aufbau einer vertrauensvollen 1 zu 1 Beziehung auf die Fahne geschrieben hat.

Unser Angebot richtet sich an

... Jugendliche im Alter ab 15 Jahren sowie junge Volljährige, deren momentane Lebenssituation einer sozialpädagogischen Betreuung und Begleitung zur Erlangung ihrer selbständigen und eigenverantwortlichen Lebensführung erfordert. Die Betreuungsintensität für den jungen Menschen richtet sich nach dem Grad der Selbständigkeit des Einzelnen. Wir bieten die Möglichkeit der Betreuung in einer kleineren Wohnform bzw. in eigenem Wohnraum. Ferner sollten die zu Betreuenden einer Schul– oder Berufsausbildung oder Beschäftigung nachgehen bzw. die aktive Bereitschaft an einer solchen signalisieren.

Wir setzen uns das Ziel

... die jungen Menschen in ihrer Persönlichkeit zu stabilisieren und ihnen Hilfe beim Erreichen einer individuellen Lebens– und Arbeitsperspektive anzubieten. Neben der Aufarbeitung der Familienbeziehungen werden die Jugendlichen darin unterstützt, individuelle Lebensentwürfe zu entwerfen. Die jungen Menschen sollen ein Verständnis und Vorstellungen dafür entwickeln, wie sie ihr Leben selbständig und eigenverantwortlich führen können.

Das Leistungsangebot beinhaltet u.a. ...

  • ...den intensiven Beziehungsaufbau zwischen dem jungen Menschen und den Betreuer*innen, als Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und den Erfolg der Hilfe,
  • die sozialpädagogische Begleitung im Einzelfall- und Gruppenkontext (Einzel- und Entwicklungsgespräche, Gruppenangebote, Wochenstrukturierung),
  • die Auseinandersetzung des jungen Menschen mit der eigenen Biographie,
  • das Erlernen von Konfliktbewältigungsstrategien,
  • die Förderung der Verselbständigung und schrittweise Umsetzung von Eigenverantwortlichkeit,
  • die Entwicklung einer schulischen bzw. beruflichen Perspektive,
  • das Einüben und Trainieren von alltagspraktischen Fähigkeiten und dem Umgang finanziellen Mitteln,
  • die Förderung des WG-Zusammenlebens durch gemeinsames Kochen, Spiele, Fest und Ferienfahrten,
  • der Aufbau einer sozialräumlichen Anbindung und eines persönlichen Netzwerkes sowie,
  • Zusammenarbeit mit den Eltern, Familienangehörigen und weiterer wichtiger Bezugspersonen
  • die Begleitung des Übergangs in Anschlusshilfen und das selbständige Wohnen.

Flexible Betreuung

Neben der Regelleistung von 12 Stunden wöchentlich bieten wir Intensivleistungen mit variablen Betreuungsdichten von 15, 18 und 20 Stunden an. Darüber hinaus kann eine weiterführende Begleitung auch über Fachleistungsstunden gewährleistet werden.

Die Betreuung findet ganztägig in flexiblen, bedarfsgerechten Zeitinseln statt. Telefonische Erreichbarkeit ist gewährleistet. Sind die Handlungskompetenzen der/s Jugendlichen gefestigt und ist die Selbständigkeit gegeben, kann der Umzug in das Betreute Einzelwohnen ohne Betreuer*innenwechsel erfolgen. Die Betreuung erfolgt in angemieteten Wohnungen des Trägers.

Wir kooperieren eng mit

… Fach– und Sozialdiensten der fallführenden Jugendämter, Schulen – auch mit speziellen Bildungsangeboten, betrieblichen – und überbetrieblichen Ausbildungsstätten, Agentur für Arbeit, Jobcenter und Jugendberufsagentur, Psychologischen Beratungsstellen (KJPD, EFB), Suchtberatungsstellen, Wohnungsbaugesellschaften und Jugendfreizeiteinrichtungen.